User:Bahnmoeller/FrauenFreiluftGalerie

Die FrauenFreiluftGalerie ist ein Reihe von 15 Wandgemälden in Hamburg-Altona zum Thema Frauenarbeit und Wandel weiblicher Wirtschaftskraft im Hamburger Hafen von 1900 bis heute.

Das Projekt bezieht sich selbst auf die Philosophie der mexikanischen Wandbildbewegung, des "muralismo".

Vorgängerin war das anlässlich des 800. Hafengeburtstags im Jahr 1989 entstandene Bild "100 Jahre Frauenarbeit im Hafen" des Museums der Arbeit und des dort tätigen Arbeitskreis Frauen im Museum der Arbeit an der Nordfassade des sog. Fischmarktspeichers, ein ehemaliger Getreidespeicher, in der Großen Elbstraße 39. Die Künstlerinnen waren Hildegund Schuster, Wiebke Hohrenk und Gisela Milse. Es war ursprünglich 1.000 qm groß, 1992 durch Olga Maradiaga Zuniga und Hildegund Schuster auf der Westseite erweitert auf 1.300 qm und wurde 1994 im Rahmen der Umgestaltung des Gebaudes abgerissen. 53°32′40″N 9°56′56″E / 53.544311°N 9.948851°E / 53.544311; 9.948851 (100 Jahre Frauenarbeit im Hafen)


“Frauenarbeit in der Fischindustrie” edit

Entwurf und Ausführung: Cecilia Herrero, Janet Pavone, Hildegund Schuster. 1994. Ost- und Südwand Große Elbstr. 152 (Fa. Hummer Pedersen), eingeweiht: 1.11.1994. Sponsoring: Fa. Garbe, R&S Baugesellschaft.


, 1994. Vor seiner Überbauung teil-restauriert 2009 von Cecilia Herrero. 53°32′40″N 9°56′37″E / 53.544577°N 9.943610°E / 53.544577; 9.943610 (Frauenarbeit in der Fischindustrie)


Frauen in Fischindustrie und am Fischmarkt edit

 

Hildegund Schuster & Cecilia Herrero (Wandbild, ca. 400 qm, 2015) Große Elbstraße 268 53°32′41″N 9°55′55″E / 53.544793°N 9.931921°E / 53.544793; 9.931921 (Frauen in Fischindustrie und am Fischmarkt) Die einzelnen Bildbestandteile sind auf Kunststoff/Aluplatten gemalt, die der bogenförmigen Rotklinkerwand, die den Hang stützt vorgehängt sind. Das Atelier dafür war im Keller des Seemannsheims Hamburg-Altona.[1] Siebzehn kreisrunde, szenische Motive in unterschiedlichen Größen stellen in künstlerisch-dokumentarischer Weise den Arbeitsalltag der Frauen dar. Sie werden begleitet von acht ca. drei Meter langen Fischen, die die Szene wie ein Schwarm durchqueren. Als drittes Element präsentieren vier lange Streifen Wörter und Zitate rund um die Fischindustrie. Die Basis des Wandbildes sind historische Bild- und Textquellen sowie aktuelle Interviews mit 25 Frauen.[2] .

“Frauen bei der Kaffee-, Tabak- und Bananenernte” edit

 

Entwurf und Ausführung: Cecilia Herrero, Janet Pavone, Hildegund Schuster. 1994. Ostwand Gr. Elbstr. 164 (Lokal “Hafenbörse”, heute: „Marseille“), eingeweiht: 1.11.1994, restauriert 2009. Sponsoring: R&S Baugesellschaft 53°32′40″N 9°56′33″E / 53.544544°N 9.942561°E / 53.544544; 9.942561 (Frauen bei der Kaffee-, Tabak- und Bananenernte)

“Für die Frauen vom Dessauer Ufer” edit

 
Wandbild für die Frauen vom Dessauer Ufer in Hamburg-Neumühlen

Entwurf: Cecilia Herrero. Ausführung: Cecilia Herrero, Hildegund Schuster. 1995. Süd-Ost-Ecke des Lawaetzhauses, Neumühlen 16-20, eingeweiht: 8.5.1995. Sponsoring: Kulturbehörde Hamburg, R&S Baugesellschaft Restauriert 2010 von Cecilia Herrero, Hildegund Schuster. Neumühlen 16–20 Das Werk erinnert an das KZ-Außenlager_Dessauer_Ufer 53°32′40″N 9°55′10″E / 53.544313°N 9.919478°E / 53.544313; 9.919478 (Für die Frauen vom Dessauer Ufer)

“Sprung ins kalte Wasser” edit

Entwurf und Ausführung: Hildegund Schuster, Mädchengruppe der Malschule Kunsthalle Hamburg. 1995. Treppe Gr. Elbstr. 210-212 (zwischen Halle XII und XIII), eingeweiht: 1995. Sponsoring: Claudia Bonnen, Museums Dienst Hamburg, R&S Baugesellschaft

"Sprung ins kalte Wasser" Entwurf und Ausführung: 8 Mädchen der Malschule in der Hamburger Kunsthalle unter Anleitung von Hildegund Schuster, Hamburg. 1995 Treppe Gr. Elbstr. 210-212 (zwischen Halle XII und XIII) 53°32′42″N 9°56′24″E / 53.544869°N 9.940094°E / 53.544869; 9.940094 (Sprung ins kalte Wasser) Sponsoring: Claudia Bonnen, Museums Dienst Hamburg, R&S Baugesellschaft

ersetzt durch "Mädchen in Sicht - Zukunft im Hafen" am gleichen Standort


“Prostituierte” edit

 

Entwurf und Ausführung: Cecilia Herrero. 1995. Treppe neben Gr. Elbstr. 164. Sponsoring: AK Frauen im Museum der Arbeit, R&S Baugesellschaft Restauriert 2007 von der Künstlerin. 53°32′41″N 9°56′32″E / 53.544829°N 9.942278°E / 53.544829; 9.942278 (FrauenFreiluftGalerie Prostituierte)

“Der Streik der Kaffeeverleserinnen” edit

Entwurf und Ausführung: Hildegund Schuster. 1996. Treppe neben Gr. Elbstr. 164, eingeweiht: 13.5.1996. Sponsoring: Gewerkschaft NGG, R&S Baugesellschaft, C. Schuster Restauriert 2014 von Hildegund Schuster. 53°32′42″N 9°56′32″E / 53.544886°N 9.942151°E / 53.544886; 9.942151 (Der Streik der Kaffeeverleserinnen)

“Demonstrantinnen” edit

Entwurf: Cecilia Herrero. Ausführung: Cecilia Herrero, Hildegund Schuster. 1997. Rückwand Gr. Elbstr. 164 (Lokal “Hafenbörse”). eingeweiht: 17.6.1997. Sponsoring: AK Frauen im Museum der Arbeit, R&S Baugesellschaft 53°32′41″N 9°56′33″E / 53.544708°N 9.942367°E / 53.544708; 9.942367 (Demonstrantinnen)

“Wisch und weg - die Putzfrauen” edit

 

Entwurf und Ausführung: Hildegund Schuster. 1997. Treppenmauer Gr. Elbstr. 164 (Lokal “Hafenbörse”, heute: „Marseille“). eingeweiht: 17.6.1997. Sponsoring: R&S Baugesellschaft Restauriert 2014 von Hildegund Schuster. 53°32′41″N 9°56′32″E / 53.544613°N 9.942300°E / 53.544613; 9.942300 (Wisch und weg - die Putzfrauen)

“Metallarbeiterinnen und Schweißerinnen im Hafen” edit

Entwurf und Ausführung: Hildegund Schuster. 2000. Sponsoring: R&S Baugesellschaft (entwendet)

“Frauen ans Ruder” edit

 

Entwurf und Ausführung: Cecilia Herrero. 2000. Neumühlen Sponsoring: Hamburger Frauenratschlag, R&S Baugesellschaft

als einziges dieser Bilder auf Leinwand 53°32′39″N 9°55′07″E / 53.544247°N 9.918626°E / 53.544247; 9.918626 (Frauen ans Ruder)

“Krieg und Frauen” edit

Entwurf und Ausführung: Cecilia Herrero. 2001. Zur Zeit kein fester Standort. Sponsoring: Hamburger Frauenratschlag, Hochschule für Wirtschaft und Politik, R&S Baugesellschaft

„Der Elbe und der Arbeit Wellen“ edit

Entwurf und Ausführung: Anja Grosse, 2003. Neumühlen 12 (Straßenkehre am Lawaetzhaus) Sponsoring: R&S Baugesellschaft Auf der Flutschutzmauer, weitgehend übermalt 53°32′40″N 9°55′11″E / 53.544456°N 9.919858°E / 53.544456; 9.919858 (Der Elbe und der Arbeit Wellen)

„Frauen in der Hafenlogistik" edit

, 2010. Restauriert 2011, danach erneut sexistisch beschmiert.

„Frauen zur See – Seefrauen einst und jetzt” edit

 

von Barbara-Kathrin Möbius und Hildegund Schuster: Pumpwerk Nr. 69, Neumühlen 3 53°32′41″N 9°55′31″E / 53.544737°N 9.925237°E / 53.544737; 9.925237 (Frauen zur See – Seefrauen einst und jetzt)

Frauenarbeit im Hafen von New York und Hamburg - ein Brückenschlag edit

 

Working Women in the Harbours of New York City and Hamburg - a Bridging Project 2013

Große Elbstraße 132 zwischen der Seemannsmission und dem Gebäude mit der Haifischbar 53°32′40″N 9°56′45″E / 53.544459°N 9.945755°E / 53.544459; 9.945755 (Frauenarbeit im Hafen von New York und Hamburg - ein Brückenschlag)

Ausführung: Janet Braun-Reinitz, Hildegard Schuster unter Assistenz von Ayse Kazci.

Seemannsclub Duckdalben edit

Weblinks edit