Draft:Cirsium × juratzkae

Cirsium × juratzkae
Scientific classification Edit this classification
Kingdom: Plantae
Clade: Tracheophytes
Clade: Angiosperms
Clade: Eudicots
Clade: Asterids
Order: Asterales
Family: Asteraceae
Genus: Cirsium
Species:
C. × juratzkae
Binomial name
Cirsium × juratzkae
Reichardt ex Heimerl

Cirsium × juratzkae (Cirsium greimleri × heterophyllum) is a hybrid between C. greimleri and C. heterophyllum.[1][2]

It is known from 58 herbarium specimens as of 2020.[3]

It is found in the Rottenmann and Wölz Tauern, Schladming Tauern, Seckau Tauern, and Lavanttal Alps.[4][5][3]: 82 

It was named after Jakob Juratzka [de]. It was described it as one of the most "stately and beautiful" hybrids by Heinrich Wilhelm Reichardt, who identified it in 1861 near Bretstein and near Breitenau am Hochlantsch, both at 1400 m.[6]

Although the growth is more similar to C. heterophyllum and the flowers more similar to C. greimleri,[6] the leaves of the hybrids are intermediate between both parents, with significant variation.[7][5]

See also

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References

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  1. ^ Schulz, Carl Heinrich. Cichoriotheca, i.e. Cichoriaceae, praec. Galliae et Germaniae, exsiccata.
  2. ^
    • Reichardt, Heinrich Wilhelm (1861) [1861-10-02]. "Beitrag zur Kenntniss der Cirsien Steiermarks". Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 11: 379–382.
    • Nyman, Carl Fredrik (1878–1882). "C. heterophyllum". Conspectus florae Europaeae, seu enumeratio methodica plantarum phanerogamarum europae indigenarum, indicatio distributionis geographicae singularum. Vol. 2. p. 407. × C. pauciflorum K. syn. (excl. syn.). C. rivulari-heterophyllum Naeg. - Styr.
    • Focke, Wilhelm Olbers (1881). "Bastarde von C. eristhales Scop.". Die Pflanzen-Mischlinge: Ein Beitrag zur Biologie der Gewächse. pp. 210–211.
    • Heimerl, Anton (1884). "Floristische Beiträge" (PDF). Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 34: 95–104. ISSN 0084-5647.
    • Ritter von Eichenfeld, Michael (1889) [presented 1889-05-17]. "Botanischer Discussionsabend am 17. Mai 1889". Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 39: 68–70.
    • Fritsch, Karl (1906) [presented 1906-03-07]. "Über die in der Steiermark vorkommenden Arten und Hybriden der Gattung Cirsium" (PDF). Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark. 43: 404–410. ISSN 0369-1136.
    • Benz, Robert (1922). Vorarbeiten zu einer pflanzengeographischen Karte Österreichs: Die Vegetationsverhältnisse der Lavanttaler Alpen (PDF). Abhandlungen der zoologisch-botanischen Gsellschaft in Wien. Vol. 13, 2.
    • Bureš, Petr; Knoll, Aleš; Michálková, Ester; Šmarda, Petr; Šmerda, Jakub; Vavrinec, Martin (2018-05-09). "Cirsium greimleri: a new species of thistle endemic to the Eastern Alps and Dinarides". Preslia. 90 (2): 105–134. doi:10.23855/preslia.2018.105. eISSN 2570-950X.
    • Vavrinec, Martin (2020-02-13). Geografická analýza mezidruhové hybridizace rodu Cirsium ve střední Evropě (Diplomová práce) (Thesis).
  3. ^ a b Vavrinec, Martin (2020-02-13). Geografická analýza mezidruhové hybridizace rodu Cirsium ve střední Evropě (Diplomová práce) (Thesis).
  4. ^ Heimerl, Anton (1884). "Floristische Beiträge" (PDF). Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 34: 95–104. ISSN 0084-5647. × Cirsium Juratzkae Reichardt (heterophyllum × pauciflorum): An der Tauern-strasse zwischen Trieben und Ober-Tauern unter den Stammarten, der zweite Standort des seltenen Bastardes.
  5. ^ a b Fritsch, Karl (1906) [presented 1906-03-07]. "Über die in der Steiermark vorkommenden Arten und Hybriden der Gattung Cirsium" (PDF). Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark. 43: 404–410. ISSN 0369-1136. C. heterophyllum × pauciflorum (C. Juratzkae Reich.). Dieser Bastard wurde von Reichardt bei Kallwang entdeckt. Fest fand ihn im Bretsteinergraben bei Pusterwald, Schiefer und Kalk, 1400 m! und im Tiefenbach-graben bei Klachau nächst Knittelfeld, Schiefer, 1400 m! Cirsium heterophyllum (L.) All. kommt bekanntlich in zwei, durch die Blattform sehr auffallend verschiedenen Formen vor: die typische Pflanze (var. incisum DC) hat ungeteilte und fieder-spaltige Blätter, die var. indivisum DC. durchwegs ungeteilte Blätter. Es war von vornhein zu erwarten, daß auch der Bastard C. heterophyllum × pauciflorum in zwei korrespondierenden Formen vorkommt. Die von Reichardt im Jahre 1861 bei Kallwang entdeckte und als Cirsium Juratzkae ausführlich beschriebene Form hat ungeteilte, nur "am Rande ungleich doppelt gezähnte" Blätter, entspricht also der Kombination C. heterophyllum var. indivisum × pauciflorum. Auf das Vorkommen einer zweiten Form mit teilweise fiederspaltigen Blättern hat zuerst Eichenfeld aufmerksam gemacht, der den Bastard bei Judenburg fand, wo ihn später auch Beyer und Pilhatsch sammelten. Die von Fst gesammelten Exemplare haben zum größten Teile ungeteilte Blätter, entsprechen also dem von Reichardt beschriebenen Cirsium Juratzkae. Unter den Exemplaren aus Pusterwald befand sich aber auch eines mit fiederspaltigen Blätter, also ein C. heterophyllum (typicum = var. incisum DC.) × pauciflorum. Es möge als Cirsium Juratzkae var. pinnatifidum bezeichnet werden. Dieser Varietät gehörten auch die von Beyer und Pilhatsch bei Judenburg gesammelten Exemplare an.
  6. ^ a b Reichardt, Heinrich Wilhelm (1861) [1861-10-02]. "Beitrag zur Kenntniss der Cirsien Steiermarks". Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 11: 379–382. Ich beginne mit dem noch unbeschrieben Bastarte. Er ist eine Hybride zwischen Cirsium heterophyllum All. und C. pauciflorum Spreng. Dieser Blendling ist einer der stattlichsten und schönsten. Er erreicht eine Höhe von 4—5'. Sein Wuchs gleicht im Ganzen jenem des C. heterophyllum All. Die Blätter halten in ihrer Form die Mitte zwischen jenen der beiden Stammeltern, sind unterseits dicht spinnenwollwebig (doch nicht schneeweiss filzig wie bei C. heterophyllum All.) und haben die doppelte Zähnung des C. pauciflorum Spreng. Die Köpfchen sind von linearen Hochblättern gestützt und stehen entweder einzeln oder zu zweien bis dreien genähert an der Spitze der einzelnen Aeste; sie sind wie bei Cirsium pauciflorum Spreng. nickend und stimmen in Form und Grösse ganz mit dieser Art überein. Eben so nühern sich die Blumenkronen in ihren Dimensionen der letztgennanten Art. Ich nenne diesen Bastart zu Ehren unseres Mitgliedes des Herrn J. Juratzka, der sich um die Kenntniss der österreichischen Cirsien so viele Verdienste erwarb, × Cirsium Juratzkae m. (C. heterophyllo-pauciflorum). Seine Merkmale sind folgende: Der Stamm 4—5' hoch, gefurcht und besonders in seinem oberen Theile spinnwollwebig, unterhalb entfernt beblättert, oberwärts beinahe nackt, mehrfcht verästelt, die Aeste 6—10" lang, dich spinnwollwebig. Die Blätter verschieenen gestaltet; die grundständigen 1' lang, länglich, gestielt, mit 7—8" langer, in den den 4—5" langen Blattstiel sich allmälig verschmälernder Spreite und stumpfer Spitze; die unteren Stengelblätter länglich, 5—6" lang, sitzend, mit den runden Oehrchen des verschmälerten Grundes den Stengel umfassend; die oberen Blätter lanzettlich, sitzend, mit der herzförmigen Basis den Stengel umfassend und allmälig in die linealen, 5—6" langen, die enzelnen Köpfchen stätzenden Hochblätter übergehend. Sämmtliche Blätter fiedernervig, am Rande ungleich doppelt gezähnt und dornig gewimpert; an der Oberseite zerstreut behaart, an der Unterseite zwischen den deutlich hervortretenden Nervern dicht weiss spinnwollwebig. Die Köpfchen von linealen Hochblättern gestützt, an der Spitze der Aeste einzeln, am Ende der Hauptaxe zu zweien oder dreien genähert und dann 6—8" lang gestielt, sämmtlich nickend, rundlich, im Mittel 8'" im Durchmesser haltend. Die Schuppen des Hüllkelches bräunlich roth gefärbt, angedrückt, wehrlos, am Rande nicht gewimpert; die äusseren lanzettlich, 21/3'" lag, 1'" breit, die inneren lineal, 7'" lang, 1'" breit. Die Blüthe dunkel purpurroth, (weiblich) 9'" lang (l. et f 6'"/t 3'") In zwei Exemplaren unter den Stammeltern im Gotsgraben bei Kallwang. Diese Pflanze hat, namentlich wegen des im oberen Theile beinahe nackte Stengels, den Habitus von C. heterophyllum All. Die Blätter halten genau in Form und Nervatur die Mitte zwischen beiden Stammeltern; von C. pauciflorum Spreng. haben sie namentlich die auffallende Breite, die bei den unteren Stengelblättern gegen den Grund hin verschmälerte Blattspreite, welche mit ihren beiden runden Lappen den Stengel umfasst und endlich die doppelte, unregelmässige Zähnung am Rande. Von C. heterophyllum All. dagegen haben namentlich die grundständigen Blätter ihre längliche Form, die in den Blattstiel verschmälerte Spreite und vorzüglich die dichte weisse Bekleidung auf der Unterseite. Die Köpfchn stimmen durch die sie stützenden Bracteen, ihr Nicken, durch ihre gedrängte Stellung, durch ihre Grösse und ihre Form beinahe ganz mit C. pauciflorum Spreng. überein. Dasselbe Verhältniss zeigt sich auch in den Dimensionen der Corollen, welche nur um 11/3'" länger als bei C. pauciflorum Spreng., auf das Lebhafteste an diese Art erinnern.
  7. ^ Ritter von Eichenfeld, Michael (1889) [presented 1889-05-17]. "Botanischer Discussionsabend am 17. Mai 1889". Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 39: 68–70. Cirsium Juratzkae Reichardt (= Cirsium pauciflorum × heterophyllum). Von dieser Hybriden existiren zwei Heuptformen, nämlich eine solche mit fast ganzradigen, dann eine mit fiederspaltigen bis fiedertheiligen Blättern, welche wohl auf das Vorkommen der einen Mutterpflanze, des Cirsium heterophyllum All., sowohl mit ganzrandigen als auch mit getheilten Blättern zurückzuführen sind. In der Regel stehen die Blätter der Hybriden zwischen denen der Eltern in der Mitte; doch finden sich an zwei vorgezeigten Exemplaren sowohl Blätter von der Gestalt derer des Cirsium pauciflorum, als auch derer von Cirsium heterophyllum.